Lagerfeuer und Völkerball, Turmbau und Kerzengießen
Pfadfinder: Zweiwöchiges Zeltlager in Alf an der Mosel / Reiches Programm an der frischen Luft für 28 Teilnehmer


Stockbrotgrillen gehört einfach dazu: Die Pfadfinder aus Laudenbach waren zwei Wochen auf einem Zeltlager in Alf an der Mosel.

Laudenbach. Das abendliche Stockbrotgrillen gehörte zum Ritual des Zeltlagers und beendete nicht selten einen Tag mit Abenteuern, Workshops, Ausflügen und "Überlebenstraining&quo t;. Die Pfadfinder waren zwei Wochen auf Zeltlager. 28 Teilnehmer zwischen 5 und 18 Jahren sowie sieben Betreuer zählte die Freizeit, die nach 1994 und 2002 zum dritten Mal auf den Jugendzeltplatz Arrasrtal in Alf an der Mosel führte. Das örtliche Rote Kreuz hatte wieder einen Lastwagen zum Transport von Zelten und anderem Material zur Verfügung gestellt, die drei Altvorsitzenden Natascha Hohrein, Jens Wind und Andreas Faden waren für drei beruflich unabkömmliche Gruppenleiter eingesprungen, um die Zeltlager stattfinden zu lassen, dem Lagerleiter Fabian Berger vorstand. Das Programm der zweiwöchigen Freizeit konnte sich sehen lassen. An oberster Stelle standen natürlich Freiluftaktivitäten. Glück für die Pfadfinder: Bei überwiegend sonnigem Wetter zwischen 25 und 32 Grad Celsius machten Schwimmbadbesuche sowie das Spielen von Federball, Fußball und Völkerball auf dem Lagerplatz richtig Laune. Wölflinge, Jungpfadfinder und Pfadfinder waren zudem auf mehrtägigen Wanderu ngen unterwegs, übernachteten in Schutzhütten und auch unter freiem Himmel. In Workshops wurde Kerzen gegossen, Erste Hilfe gelernt, Flöße gebaut, gebatikt und Luftballone modelliert. Ältere Pfadfinder errichteten einen drei Meter hohen Lagerturm, um erlernte Knoten- und Seiltechniken anzuwenden.


Am Wochenende erhielt das Lager Besuch von 35 Altpfadis und Eltern vom Freundeskreis. Zusammen wurde ein Schiffsausflug nach Cochem unternommen. Zuvor waren die Lagerteilnehmer in Trier gewesen, um dort die Altstadt zu erkunden. Zwischendurch wurden auch noch einige Tätigkeitsabzeichen abgenommen wie Feuerkunde und Zeltlagerkoch. Bei so viel Abwechslung wurden sogar die üblichen Lagerdienste ohne Murren durchgeführt: Küchendienst, Nachtwache und das Sammeln von Feuerholz. maz